Einladung zum ersten offenen antifaschistischen Treff

Wer sich für antifaschistische Politik interessiert und sich engagieren möchte, hat es oft nicht leicht, Räume und Ansprechpartner*innen zu finden. Vieles findet in geschlossenen Gruppen statt. Anschluss zu finden, ist oft nicht leicht.

Der Offene Antifaschistische Treff soll dem entgegenwirken und ein Raum für alle Menschen sein, welche sich mit dem Thema Antifaschismus auseinandersetzen wollen, Probleme mit Nazis haben oder einfach in einer netten Runde über die alltägliche Scheiße in Kaltland quatschen wollen.

In einem gemütlichen Rahmen kann der Treff ein Raum sein für Infoveranstaltungen, Vorträge, Filme, Austausch oder einfach einen Kneipenabend. Was passiert, entscheiden alle gemeinsam.

Nicht willkommen sind Mackertum, Dominanzverhalten, selbstgefälliges Dozieren, Sexismus, Homophobie, (israelbezogener) Antisemitismus, Verschwörungsideologien, Rassismus und Nazis.

Ansonsten laden wir alle Menschen ein zum ersten Treffen am 26.10.2015 um 20.00 Uhr ins Alhambra, Hermannstr. 83 in Oldenburg zu kommen.

Die nachfolgenden Treffen finden dann immer am 3. Montag im Monat um 20.00 Uhr im Alhambra statt.

Weitere Infos findet Ihr auf dem Blog vom offenen antifaschistischen Treff

OL-Etzhorn: Neue Flyer aufgetaucht, rassistische Hetze jetzt täglich geplant

Gestern floppte eine versuchte rassistische Mobilisierung im Oldenburger Stadtteil Etzhorn. Nur einen Tag später tauchten neue Flyer auf, die sich nicht nur noch eindeutiger in rassistischen Ressentiments versuchen, sondern nun auch dazu aufrufen, sich täglich um 18.00 Uhr, an den Wochenenden um 12.00 Uhr, vor der geplanten Unterkunft für Geflüchtete zu versammeln.

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OLGIDA am kommenden Montag abgesagt

Heute verkündete der Oldenburger PEGIDA-Ableger auf seiner Facebookseite, dass die für kommenden Montag, 13.April geplante „OLGIDA“-Kundgebung „aus organisatorischen Gründen“ abgesagt sei. Die Kundgebung sei um eine Woche, allerdings nicht auf den 20.April, verschoben. Worin die organisatorischen Gründe bestehen, darüber darf spekuliert werden.

Wir rufen natürlich auch für den noch unbekannten neuen Termin zu Gegenprotesten auf. Achtet auf Ankündigungen.

OLGIDA: Telefonnummern

Für die Proteste am kommenden Montag, 30.März gegen die OLGIDA-Kundgebung wollen wir euch folgende Telefonnummern ans Herz legen:

Infotelefon, über das aktuelle Informationen abgefragt und gemeldet werden können: 0441 14402
Ermittlungsausschuss (EA)
: 0176 47355910

Gemeinsam wollen wir uns OLGIDA in den Weg stellen.
Treffpunkt für Gegenaktionen:
Montag, 30.März 2015, 18.00 Uhr vor der alten Hauptpost am Oldenburger Bahnhof
Kommt zahlreich, seid laut und kreativ!

OLGIDA: Aktueller Stand

Laut Auskunft von Polizei und Stadtverwaltung wurde der OLGIDA nur eine Standkundgebung von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr am Bahnhof erlaubt.
OLGIDA selbst äußert sich noch nicht konkret zu der aktuellen Situation, sondern lässt zweideutig verlautbaren: „die Oldenburger Polizei sieht sich nicht im Stande die Demonstration der Pegida Oldenburg umfassend bei einem Spaziergang zu schützen!!!!!!!!“ [Anzahl der Ausrufezeichen im Original, d.Red.] […] Wir werden eine von uns angemeldete und genehmigte Demo nicht von Vollidioten, Chaoten oder Berufsdemonstranten verhindern lassen. Die Polizei wird uns schützen, da bin ich mir zu 100% sicher.“. Hier soll offenbar das Bild vermittelt werden, dass der geplante Marsch durch Oldenburg stattfinden soll. Besagtes Posting stammt allerdings vom 25.März. Wahrscheinlich ist es, dass danach seitens der Behörden keine Genehmigung für eine Demonstration erfolgte, sondern nur für eine Kundgebung.


OLGIDA schreibt am 25.März, dass davon ausgegangen wird, dass die angemeldete Demonstration stattfinden kann. Ein aktuelleres Statement gibt es noch nicht.

Es ist momentan davon auszugehen, dass die die Mixtur aus Rassist_innen, Rockern, Hooligans und Populist_innen sich nur zu einer Kundgebung am Bahnhof treffen wird, ohne Marsch. Angemeldet sind 60 Teilnehmer_innen. Möglich, aber sehr unwahrscheinlich ist es, dass Christian Pothin klagen und eine Demonstration vor Gericht erstreiten wird.

Wir rufen natürlich weiter dazu auf, laut und entschlossen gegen die rassistische Kundgebung zu protestieren.
Treffpunkt ist um 18.00 Uhr an der alten Hauptpost am Oldenburger Bahnhof.

Derweil hat der Anmelder der OLGIA-Kundgebung, Ex-AfD-Funktionär Christian Pothin, ganz andere Sorgen. Das Mitglied des niedersächsischen Landeselternrats äußerte in sozialen Netzwerken Gewaltfantasien und erntete entsprechend kritische Berichterstattung.

30.03.2015: Rassistische Hetze stoppen – OLGIDA den Marsch vermiesen

Wie bereits angekündigt, will der Oldenburger PEGIDA-Ableger am kommenden Montag, 30.März eine Demonstration abhalten. Zum zweiten Mal nach dem 16.März wollen sich die Rassist_innen um 19.00 Uhr am Oldenburger Bahnhof treffen, diesmal allerdings nicht nur für eine Kundgebung, sondern für einen „Spaziergang“, wie sie es nennen.

Gemeinsam wollen wir uns OLGIDA in den Weg stellen.
Treffpunkt für Gegenaktionen:
Montag, 30.März 2015, 18.00 Uhr vor der alten Hauptpost am Oldenburger Bahnhof
Kommt zahlreich, seid laut und kreativ!

Weitere Infos wie der Routenverlauf oder die Telefonnummer des EA folgen.

Rassistische Hetze stoppen – gemeinsam gegen OLGIDA

Wie bereits berichtet, möchte der Oldenburger Ableger der völkisch-nationalistischen und rassistischen „Pegida“-Bewegung, „OLGIDA“, am Montag, 16.März 2015 um 19.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz eine Kundgebung abhalten. Unter anderem soll der bundesweit bekannte Aktivist der rassistischen und antimuslimischen Kleinstpartei „die Freiheit“ und Blogger der Internetseite „Politically Incorrect News“ (PI-News), Michael Stürzenberger, dort auftreten. Stürzenberger trat außerdem auch als Redner bei der „HoGeSa-“ (Hooligans gegen Salafisten)Kundgebung in Hannover auf.

Wir wollen diese Veranstaltung nicht ohne Proteste ablaufen lassen. Wir rufen dazu auf, vor Ort laut und kreativ zu sein. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass die rassistische Hetze von OLGIDA gestoppt wird.

Treffpunkt für Gegenaktionen:
Montag, 16.März 2015
17.45 Uhr
am Hafen (am Stau, neben Umbaubar und Rondell)

Wir gehen dann gemeinsam zum Bahnhof, um laut zu sein.

PEGIDA – Geht es nun auch in Oldenburg los?

Nachdem der Oldenburger Ableger der völkisch-nationalistischen, rassistischen und antifeministischen PEGIDA-Bewegung schon länger auf Facebook aktiv war, will er nun auch auf die Straße gehen. Eine erste Kundgebung (ohne Demonstration) wird für Montag, den 16.März 2015, 19.00 Uhr am Bahnhofsvorplatz (Südseite) beworben.

Proteste sind in Planung, weitere Infos folgen. Haltet euch den Termin frei!


Screenshot der „Olgida“-Facebookseite

Gegen Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus und religiösen Fundamentalismus Für eine solidarische Gesellschaft

Am Samstag, 21.Februar 2015 ruft ein breites Bündnis zu einer Demonstration unter dem Motto „Für eine solidarische Gesellschaft – gegen jede Form der Ausgrenzung“ auf. Starten soll die Demo um 11.00 Uhr am Oldenburger Hauptbahnhof. Wir laden dazu ein, sich im antifaschistischen Block an der Demonstration zu beteiligen.

Treffen um 10.40 Uhr in der Kaiserstraße
Gegen Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus und religiösen Fundamentalismus Für eine solidarische Gesellschaft!

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Bad Nenndorf: Naziaufmarsch? Läuft nicht.

Infoveranstaltung in Oldenburg: Montag, 28.Juli 2014, 20.30 Uhr, Alhambra

Das Nenn­dor­fer Winck­ler­bad soll den Neo­na­zis auch 2014 wie­der als Sym­bol ihres ge­schichts­ver­dre­hen­den Op­fer­my­thos die­nen. Dort hat­ten die Al­li­ier­ten ein In­ter­nie­rungs­la­ger ein­ge­rich­tet. Be­reits seit 2006 in­sze­nie­ren Neo­na­zis in Bad Nenn­dorf einen so­ge­nann­ten „Trau­er­marsch“. Indem die Neo­na­zis his­to­ri­sche Zu­sam­men­hän­ge und Tat­sa­chen leug­nen oder aus dem Kon­text rei­ßen und deut­sche Tä­ter_in­nen zu Op­fern er­klä­ren, re­la­ti­vie­ren sie den Na­tio­nal­so­zia­lis­mus. In ihren Re­de­bei­trä­gen ver­brei­ten sie na­tio­na­lis­ti­sche und völ­ki­sche Hetze. Diese fin­det nicht nur ver­bal statt, son­dern stellt eine re­el­le Ge­fahr für viele Men­schen dar, die nicht in das men­schen­feind­li­che Welt­bild der Neo­na­zis und ihrer Un­ter­stüt­zer_in­nen pas­sen.

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