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Neonazis versuchen, antirassistische Demonstration in Oldenburg zu stören

Am vergangenen Samstag, 15.03.2014 fand in Oldenburg eine antirassistische Demonstration unter dem Motto „Bleiberecht, Arbeitserlaubnis, freie Wohnungswahl für alle“ statt.
Dies nahmen Oldenburger Neonazis der Kameradschaft „Besseres Oldenburg“ zum Anlass, sich zu treffen und sich im Umfeld der Demo aufzuhalten. Vermutlich wurde versucht, anreisende Demoteilnehmer_innen anzugreifen.


Oldenburger Neonazis auf misslungenem Abfangkurs: Rechts im Bild: Daniel Gawenda (mit Kapuze) und Phillip Krull

Die Gruppe der Neonazis bestand aus den bekannten Akteuren Peter Gawlik, Erik Bruhn, Phillip Krull und Daniel Gawenda. Unterstützt wurden sie von Claus-Walter Figule aus Ocholt (Landkreis Ammerland). Figule ist seit Jahren als Neonazi bekannt. Unter anderen nahm er am Neonaziaufmarsch am 05.07.2008 in Oldenburg teil. Ansonsten bewegt er sich in der Oldenburger und Bremer Hooliganszene.


v.l. Peter Gawlik, Phillip Krull, Daniel Gawenda, Claus-Walter Figule, Erik Bruhn

Unterstützt wurde die Gruppe von zwei Neonazis, die in einem schwarzen Smart mit WST-Kennzeichen unterwegs waren.

Ausrichten konnte die Neonazigruppe jedoch nichts. Die Polizei schützte sie letztlich vor einer Konfrontation mit einer großen Gruppe Antifaschist_innen.


Philipp Krull neu im Vorstand der NPD Oldenburg

Ebenfalls am vergangenen Wochenende fand die Vorstandswahl des NPD-Unterbezirks Oldenburg statt. Der alte Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt. Neu hinzu kam lediglich Phillip Krull, seines Zeichens Aktivist der Kameradschaft „Besseres Oldenburg“ – ein Beleg für die Zusammenarbeit der NPD mit militanten Neonazis.


Phillp Krull bei einer NPD-Kundgebung in Bremen am 13.08.2013
Foto: Dissent Images

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