„Bürgerwehr“ ins rechte Licht rücken

Morgen, am 15.01. um 21 Uhr plant eine Gruppe von Neonazis und Hooligans in der oldenburger Innenstadt das erste mal als „Bürgerwehr“ zu patrouillieren.
Doch dabei geht es dieser „Bürgerwehr“ keineswegs darum, die Straßen sicherer zu machen. Letztlich bedeuten patrouillierende Rassist*innen immer eine konkrete Gefahr für alle Menschen, denen eine vermeintlich andere Kultur oder Herkunft zugeschrieben wird.

Dabei schieben sie die medial thematisierten Vorfälle der Silvesternacht vor, um Rassismus zu legitimieren.
Es ist jedoch zu betonen, dass sexualisierte Gewalt im Gegensatz zu anderen Gewalttaten schichtübergreifend und unabhängig von Nationalitäten oder ähnlichem passiert. Wir haben es hier nicht mit einem Problem von Geflüchteten zu tun, sondern mit einem Problem patriarchal geprägter Strukturen an sich.

Wir rufen hiermit dazu auf, morgen (15.01.) um 20 Uhr am Schlossplatz zu sein. Bringt eure Taschenlampen mit.
Wir wollen diese „Bürgerwehr“ als das offenbaren, was sie sind: eine Gruppe von rassistischen Neonazis und Hooligans, die ins rechte Licht gerückt werden müssen und die keinen Platz auf der Straße haben.
Passt auf euch auf und bewegt euch nicht alleine durch die Straßen!
#Ol1501

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